Reportage Materialstau – Marti Tunnel AG

Materialstau im Silo: Im-Hof begleitet die Marti Tunnel AG in Bern

Ein unterirdischer Bahnhof entsteht

Im Rahmen des Projekts «Zukunft Bahnhof Bern» wurde die Martin Tunnel AG mit dem Bau eines unterirdischen Bahnhofs beauftragt. Das Ziel: Bis 2026 soll der Tunnel mit vier Gleisen für den Auftraggeber RBS fertiggestellt sein. Der in den 1950er Jahren als erster Schweizer U-Bahnhof geplante RBS-Bahnhof ist den stark wachsenden Mobilitätsbedürfnissen der heutigen Zeit nicht mehr gewachsen. Der neue Bahnhof soll mehr Komfort und mehr Sicherheit für die stetig grösser werdende Zahl der Fahrgäste bieten.

Neben dem engen Zeitplan stellen bei diesem Projekt auch die innerstädtischen Platzverhältnisse eine Herausforderung dar. Da der Bahnhof direkt unter den bestehenden Gleisen gebaut wird, die sich weiterhin im Einsatz befinden, muss zudem viel in die Gewährleistung der entsprechenden Sicherheit investiert werden – eine komplexe Aufgabe.

Klebriges Material als Herausforderung

Doch damit nicht genug: Als die Arbeiten 2021 begannen, stellte sich heraus, dass das geförderte Material eine besonders klebrige Konsistenz aufweist. Um den regelmässig blockierten Materialfluss im Silo wieder in Gang zu bringen und damit den vom Kunden vorgegebenen Terminplan einzuhalten, entschied man sich zunächst dafür, Luftkanonen einzukaufen und zu montieren. Da diese Luftkanonen allerdings über eine zu geringe Leistung verfügten, konnte das Problem auf diese Weise nicht gelöst werden.

Eine gezielte und wirtschaftliche Lösung

Im-Hof führte eine umfassende Analyse der Lage durch, um festzustellen, welche Komponenten und welche Anordnung notwendig sind, um das Material wieder zum Fliessen zu bringen. Aufgrund langjähriger Erfahrung im Bereich Materialfluss konnten wir unseren Kunden kompetent beraten und ihm einen detaillierten Bericht mit Handlungsempfehlung vorlegen. Eingesetzt wurden schliesslich acht VSR-Luftkanonen mit Schwertdüsen, deren Positionierung von uns genau auf die Gegebenheiten abgestimmt wurde. Damit konnten wir unserem Kunden eine gezielte und wirtschaftliche Lösung bieten. Über die Installation des geeigneten Systems bis hin zu den nachträglichen, abschliessenden Anpassungen profitierte unser Kunde von unserer professionellen Begleitung und Unterstützung.

Quellen: